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Eckernförde, altes Leitfeuer

Ein weit auf die See hinaus leuchtendes Leitfeuer wurde 1907 auf dem Klintbarg genannten Steilufer aufgestellt. Durch die vorhandene Grundhöhe musste hier kein hoher Turm errichtet werden. Stattdessen baute man ein großes viereckiges Wärterhaus, aus dessen oberstem Stockwerk, der Leuchtkammer mit breiter Fensterfront das Feuer schien. Nach einem Probelauf, ging es 1908 endgültig in Betrieb. Doch der Standort war nicht günstig. Als 1913 die Kaiserliche Marine ihre Torpedo-Versuchsanstalt nach Eckernförde verlegte und die Schießbahn Teile der Bucht einnahm, führte der Leitstrahl des Leuchtfeuers durch das Warngebiet. Es folgte ein jahrelanger Streit darum, wer für die Errichtung eines neuen Leitfeuers auf zukommen habe. Erst 1986 nahm sein Nachfolger den Betrieb auf.

Das alte Leitfeuergebäude auf dem Klintbarg soll heute als Ferienwohnungen von Bediensteten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung genutzt werden.