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Flügge

 Fehmarn

Ein erster Leuchtturm Flügge wurde 1872 gebaut und es war ein 16m hoher achteckiger gelber Backsteinturm auf der Halbinsel Krummsteert.

In den Jahren  1914/15 baute man wenige Meter östlich einen neuen ebenfalls achteckigen und gelben, aber doppelt so hohen neuen Leuchtturm, der 1916 seinen Betrieb aufnahm. Der alte Turm wurde bis auf den Sockel abgerissen und bekam später einen Aufbau mit Spitzdach.

Der Leuchtturm Flügge ist baugleich mit dem Leuchtturm Neuland bei Behrensdorf auf der anderen Seite des Fehmarnsundes. Der achteckige Backsteinturm wurde mit einer rot-weißen Kunststoffverkleidung umgeben. Ab dem Frühsommer 2009 wurden die Kunststoffplatten wieder entfernt und das dahinter liegende Mauerwerk saniert. Im April 2009 wurden erhebliche Mängel an der Treppe des Turms festgestellt, eine Sanierung war auch hier unumgänglich. Seit Herbst 2010 ist der Turm, wie im ursprünglichen Zustand, wieder gelb

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Friedjof at de.wikipedia

In der Laterne des Leuchtturms befindet sich ein Orientierungsfeuer. Etwas tiefer leuchtet aus einem Fenster des Turmes ein weiteres Feuer, das ein Festfeuer, also ein ununterbrochenes Feuer ist. Es bezeichnet als Oberfeuer Flügge gemeinsam mit dem Unterfeuer Strukkamphuk das Fahrwasser für Schiffe, die die Fehmarnsundbrücke aus Richtung Süd-Osten ansteuern.

Das Flügger Feuer wurde anfangs mit Benzol-, später mit Flüssiggas-Glühlicht betrieben. Die Umstellung auf Elektrizität erfolgte 1954. Heute dient in der Laterne eine 400 W/HQI-Lampe als Lichtquelle, beim Oberfeuer wird eine 250 W/24 V Halogenlampe eingesetzt. Der Turm ist an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, bei Stromausfall steht ein Dieselnotstromaggregat zur Verfügung.