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Holnis
Außer dem Wetter hat sich hier am Leuchtturm in den letzten 15 Jahren nicht viel verändert.
Der nördlichste deutsche Ostseeleuchtturm Holnis bezeichnet für die Schifffahrt als Leit-, Quermarken- und Orientierungsfeuer den Weg in der Flensburger Förde.
Nördlich der Ortschaft Schausende entstand 1896 ein 13m hoher, gelber, viereckiger Backsteinturm. 70 Jahre verrichtete dieser kleine Turm seinen Dienst bis er von der zunehmenden Bebauung fast verdeckt wurde.
1964 wurde der neue Leuchtturmbau geplant.
Eine Betonplatte von 8 m Durchmesser und einer Stärke von 1 m wurde als Flachgründung in den festen eiszeitlichen Moränensand gebaut. Auf diesem Fundament wuchs der Turm Stück für Stück in Gleitbauweise aus Stahlbeton empor und wurde mit weißen und roten Fliesen verkleidet. Aufgrund bautechnischer Notwendigkeit wurden die Fliesen später durch wetterfeste Hartfaserplatten ersetzt.
Die Notstromanlage und Überwachungsanlagen waren in einem daneben aus Rotklinker gemauerten Maschinenhaus untergebracht. Am 10. Mai 1967 übernahm der neue Leuchtturm seine Aufgaben. Den alten, gelben Turm zertrümmerte 1980 die Abrissbirne.