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Leuchtfeueranlage Campen

 

 

Campen ist das höchste und eines der hellsten Leuchtfeuer Deutschlands. Schon bei seiner Inbetriebnahme 1891 wurde es mit elektrischen Bogenlampen ausgerüstet. Wegen seiner großen Lichtstärke und den aufwändigen Generatoren bekam es den Beinamen "Leuchtfeueranstalt" und wegen des gelblichen Lichtscheins wurde es auch "Mond von Campen" genannt.

Zuerst hatten Dampfmaschinen und ab 1906 ein Dieselmotor die Energie erzeugt bis 1932 der Anschluss ans elektrische Stromnetz erfolgte.

Der weiche Untergrund an der Ems erlaubte keine massive Konstruktion für den hohen Turm. So wählte man ein von Stahlsparren gestütztes Treppenrohr mit einem Durchmesser von 2,50 Metern.

Bei dieser Bauart hat so ein hoher Turm das geringste Gewicht, allerdings ist das feingliedrige, geschraubte Stützsystem recht pflegeaufwändig.

Seit 1976 trägt der Turm als Leitfeuer ein Präzisionssektorenfeuer mit hoher Tragweite.

 

Nun besuchten wir den Leuchtturm Campen zum dritten mal, jetzt im Sommer, Juli 2015 und bei trockenem Wetter. Das Leuchtturmgelände war dieses mal für Besucher geöffnet und man konnte auch den Turm besteigen. Doch 320 Stufen in diesem engen Turmschaft-- nein, das überließen wir lieber den Jüngeren.

Leuchtturm Campen im April 2012. Damals erwarteten uns hier Regen- und Hagelschauern.

 

Und auch bei unserem ersten Besuch Ende der neunziger Jahre schien das Wetter nicht viel besser gewesen zu sein