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OF Eckwarden

Das Oberfeuer der Richtfeuerlinie Eckwarden ist eines der ungewöhnlichsten modernen Feuerträger. Auf vier Stahlrohren ist eine trompetenförmige Laterne montiert und hat eine Höhe von 45 Metern. Jedes Rohr gründet auf zwei 20 Meter langen Pfählen, die der Konstruktion im weichen Boden Halt geben.

Das Unterfeuer steht im Wasser und ist einfacher gebaut. Beide Feuer wurden beim Jadeausbau 1962 errichtet.

Durch den Ausbau der Jade und den Bau des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven wird einer von mehreren Fahrwasserabschnitten verschwenkt. Dabei handelt es sich um den Abschnitt der Fahrrinne, der bislang von der Richtfeuerlinie Eckwarden befeuert wird.

Mit der Verlegung dieses Fahrwasserabschnitts verliert die Richtfeuerlinie Eckwarden ihre Notwendigkeit. Der neue Abschnitt wird von der neuen Richtfeuerlinie Jappensand befeuert werden. Zu weiteren Richtfeuerlinien gehört auch Tossens. Das Leuchtfeuer Eckwarden wird abgeschaltet, sobald die neue Fahrrinne fertig gestellt ist. Das ist inzwischen, 2012 geschehen. 

 Man wollte es abbauen, was aber große Proteste auslöste, da das auf der Landspitze Eckwarderhörn gelegene Feuer ein großer Anziehungspunkt für Touristen ist.

Eine Zeitungsmeldung vom 03.03.2012 lautet:

Das vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege jetzt als Baudenkmal ausgewiesene und damit unter Schutz gestellte 45 Meter hohe Leuchtfeuer in Eckwarderhörn muss wohl doch nicht als Kompensationsmaßnahme für den Jade-Weser-Port abgebaut werden.

Eine mögliche Änderung des Planfeststellungsbeschlusses, in dem der Rückbau verfügt wurde, werde die Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft aber nur dann beantragen, wenn sich ein neuer Eigentümer für das Baudenkmal findet, teilte Justiziar Hans-Henning Pötter auf Anfrage der NWZ mit.


Für den Erhalt des Leuchtfeuers, dessen Funktion als Seezeichen durch eine neue Richtfeuerlinie für das Jadefahrwasser ersetzt wird, kämpft seit Monaten eine Bürgerinitiative mit Hilfe mehrerer Politiker.