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Island

Im September 2018 flogen wir für 14 Tage nach Island, um die Insel einmal gegen den Uhrzeigersinn zu umrunden. Wir flogen mit Iceland Air nach Keflavik, nahmen unseren Mietwagen in Empfang und starteten unsere Rundreise. Unterwegs wollten wir so viele Leuchttürme, wie wir erreichen konnten, besuchen. Teilweise fuhren wir über die Ringstrasse, doch im Norden der Insel mussten wir sie verlassen, um über einfachere Strassen, oft unbefestigt, unsere Ziele zu erreichen.

 

Wir begannen unsere Rundreise in Grindavik und fuhren in mehreren Etappen entlang der Südküste bis nach Egilstadir.

Unterwegs hatten wir die schneebedeckte Kuppe des den Süden beherrschenden Vatnajökull mit seinen Nebenvulkanen immer wieder im Blick. Am Gletschersee Jökulsarlon konnten wir die Eisberge, die der Gletscher hier kalbt bewundern und beobachten, wie sie ins Meer treiben.

      

Ständig veränderte sich die Landschaft, bemoostes Vulkangestein, weite Sandflächen, schneebedeckte Berge, Wasserfälle, die ins Tal rauschten und das Meer mit vielen Buchten und kleinen Fischerhäfen boten uns immer wieder neue Eindrücke.

            

     

So wie die Landschaft, wechselte auch das Wetter. Fuhren wir am ersten Tag bei Regen und Sturm los, so lachte uns am nächsten Morgen eine strahlende Sonne vom blauen Himmel und ließ alles in einem besonderen Licht erscheinen.

Doch am nächsten Morgen zogen wieder Wolken auf und ein ständiger Regen begleitete uns während unserer ganzen Fahrt. Leider war das der Tag, an dem wir die meisten Leuchttürme auf der Liste hatten. So mussten wir den Besuch einiger auslassen und viele Fotos sind Nebelbilder geworden. Aber das ist Island.

Als wir dann ins nördliche Island fuhren, waren die Wetterunterschiede nicht mehr so krass. Zwar gab es noch Tage mit tief hängenden Wolken, aber am Nachmittag klarte es meist auf und zwischendurch hatten wir echtes isländisches Sommerwetter mit 18°.

         

Absolut jeder Zeit Vorfahrt haben die hunderte von Schafen, die sich überall und in den entlegensten Winkeln der Insel tummeln.

Und auch den hübschen Islandpferden begegnet man immer wieder.

                   

 

In Husavik gönnten wir uns eine whale watching tour und wurden belohnt. Viermal zog der Humpbackwhale seine show für uns ab.

            

Die Wasserfälle wurden nun etwas gewaltiger, gut gefallen hat uns der Godafoss.

 

Die Strassen waren überwiegend sehr gut zu befahren. Wir wusste ja, dass die dreistelligen Strassen meist ohne Asphaltdecke waren und vermieden sie, so gut es ging. Bei der Umrundung der Skagi Halbinsel ließ es sich aber nicht vermeiden, doch das Fahren war auch hier problemlos.

Hohe Ansprüche an  Fahrer und Auto stellten manche Strecken zu einsam gelegenen Leuchttürmen. Dann ging es wirklich über Stock und Vulkangestein und durch tiefe Schlaglöcher. Alternativ dazu wäre ein Fußmarsch gewesen, aber dann hätte der Urlaub doppelt so lange sein müssen. Manche Strecken waren auch für Normalautos verboten. Die 60 km lange Fahrt zum Leuchtturm Fontur brachen wir nach 10km ab, obwohl wir einen SUV hatten. Die Strecke war zu abenteuerlich und man musste ja auch alles wieder zurück fahren. Da hatten wir Angst vor einer Reifen- oder Autopanne in der Einsamkeit.

Zum Ende der Reise besuchten wir noch den Nationalpark Snæfellsnes mit seinem mythischen Vulkan Snæfellsnesjökull.

Zwei Tage in Reykjavik und noch einmal ein Ausflug zum Geysir und zum Gulfoss rundeten die Reise ab, 

                  

bevor  es von Kevlavik mit Islandair zurück nach Berlin ging.