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Bjargtangar

Latrabjarg

      

Unscheinbar, aber ein ganz besonderer Turm! Nur zwei Stockwerke hoch. Er braucht auch nicht mehr, vor ihm fällt die Küste 60 m senkrecht in die Tiefe ab. Zudem ist er der allerwestlichste Leuchtturm Europas. Würde man dem kleinen Türmlein gar nicht zutrauen. Aber dieser Leuchtturm markiert den westlichsten Punkt Islands und damit den westlichsten Punkt Europas bei einem Längengrad von 24°32'03" W.

Das Gebäude liegt auf einer senkrechten Klippe namens Látrabjarg und ist erreichbar über eine unbefestigte Straße. Aber es ist eine lange Fahrt und 4WD wird dringend empfohlen. 

Das Gelände ist geöffnet, der Turm ist geschlossen. .

Eine Station gab es hier seit 1913. Der heutige Turm wurde 1948 gebaut, er ist aktiv und seine Brennebene liegt 60m hoch. Er sendet drei weiße Blitze alle 15s.

Das quadratisches 2-stöckige  Betongebäude ist 6m hoch und hat eine Laterne auf der seewärtigen Seite des zweiten Stocks. Das gesamte Gebäude ist weiß gestrichen.

Als wir diesen Leuchtturm besuchten, war das Wetter ganz schön, aber es pfiff ein heftiger Wind, gegen den man ankämpfen musste und der einem beinahe die Kamera aus der Hand riss.

Nach dem gleichen Plan wie Bjargtangaviti ist auch Kirkjuhólsviti gebaut. Sie fallen in die Kategorie der sogenannten Brückenleuchttürme, die so genannt werden, weil ihre Form an eine Schiffsbrücke erinnert.
Sie wurden nach den Zeichnungen des Ingenieurs Axel Sveinsson gebaut.