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Bolungarvík

Hafenmole

Die Stadt Bolungarvík, 'Holzhaufenbucht' ist eine Stadtgemeinde in der Region Vestfirðir im äußersten Nordwesten Islands.

Bolungarvík war als wichtiger Fischereiplatz seit der Zeit der Landnahme immer von großer Bedeutung. In dieser Gegend war es eine Clan-Chefin, Þuriður sundafyllir, die mit ihrem Sohn Völundar-Steinn das Land um Bolungarvík in Besitz nahm.

Der Fischfang ist schon immer die wichtigste Einnahmequelle des Ortes gewesen, und in der Bucht befanden sich bis Ende des 19. Jahrhunderts viele Fischerhütten, die hauptsächlich während der Fischfangsaison im Winter genutzt wurden.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein Laden eröffnet, ab 1903 erhielt der Ort das Marktrecht. In den Jahren 1917–1921 wurde in der Mine Gilsnáma im nahegelegenen Tal Syðridalur Braunkohle abgebaut.

Am 10. Januar 1974 erhielt der Ort das Stadtrecht.

2003 war Bolungarvík Schauplatz von Nói Albínói, einem Film von Dagur Kári.

Trotz der eher nachteiligen Hafenlage sind Fischfang und -verarbeitung aufgrund der reichen Fanggründe nach wie vor die bedeutendste Einnahmequelle des Ortes.

Man setzt inzwischen vermehrt auf den Tourismus, wozu zum Beispiel das Freilichtmuseum zum Fischfang Ósvör dient.

Der Hochseeangeltourismus ist eine wachsende Branche in Bolungarvík und bietet, zumindest im Sommer, weitere Arbeitsplätze.

Im nicht sehr attraktiven Hafen fanden wir noch dieses Molenlicht.