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Vatnsens

Keflavík

            

Der Name der Stadt, "Treibholzbucht", soll auf den ersten Siedler Ingólfur Arnarson zurückgehen. Dessen Sklaven fanden auf der Suche nach den Hauspfosten ihres Herrn nur Treibholz. Im 16. Jahrhundert wurde Keflavík erstmals als englischer Handelsplatz erwähnt und entwickelte sich später zum Fischereistandort.

Der Ort blieb ein wichtiger Handelsposten und erhielt am 22. Mai 1949 das Stadtrecht. Von 1951 bis 2006 war Keflavík Standort der in Island stationierten Iceland Defense Force der US-Streitkräfte. Neben dem Hafen und der früheren Keflavík Air Base macht der Flughafen Leifur Eriksson (Internationaler Flughafen von Island) Keflavík zu einem der bedeutendsten Orte Islands.

In jüngster Zeit werden hier von internationalen IT-Firmen riesige Datencenter aufgebaut. Der Grund dafür ist der Strom- und Kühlbedarf der Server. Beides kann Island und die Reykjanes-Halbinsel gut leisten. Diese so genannten Serverfarmen sind über Glasfaserleitungen mit sehr großen Übertragungskapazitäten mit dem Europäischen Kontinent, Amerika und Asien verbunden und stellen für die IT-Firmen die Rechenleistung zur Verfügung.

Am Hafen finden sich diverse historische Gebäude, so auch der kleine LT Vatnsens von 1922, den wir bei unserer Leuchtturmtour 2017 glatt übersehen haben.

Der Turm liegt in einem Lagerhausgebiet an der Spitze der Halbinsel Vatnsnes, auf der Nordwestseite des Hafens von Keflavík.

 Es ist ein 8m hoher quadratischer Betonturm mit Laterne und Galerie. Er ist gelb gestrichen, die Laterne ist rot lackiert.

Von seiner Brennebene von 12m schickt er drei Blitze alle 10s, weiß oder rot je nach Richtung übers Wasser..